1/3-Regel in der Fotografie

In diesem Blogbeitrag möchte ich ein wenig über die 1/3-Regel schreiben. Manch einer wird sicher schon davon gehört haben. Die ein Drittel Regel ist dafür gedacht, Dinge in einen ganz bestimmten Punkt des Bildes zu stellen. So etwa für die Porträt-Fotografie wunderbar geeignet, nutzen viele Fotografen diese "Regel", obwohl sie diese gar nicht einmal kennen. Viele Fotografen, die man auf dies anspricht reflektieren die Frage mit einem unbeschreiblichen Blick und einem "Hääääh?". Daher eine kurze Zusammenfassung.

Die 1/3 Regel besagt, dass man das Bild in drei Teile einteilt (wie auf dem oben links verwendeten Bild in etwa. Das Objekt, welches man fotografieren mag (besonders in den "Fokus" setzen möchte) teilt man ein drittel des Bildes zu, sodass sich ein Hintergrund ergibt, der frei bleibt. Dies lässt sich natürlich nicht bei jedem Porträt anwenden und ist bei manch einem sogar eher von Nachteil. Möchte ich beispielsweise eine repräsentative Aufnahme für einen Webauftritt einer Firma machen, so setze ich die Person in den Mittelpunkt, im wahrsten Sinne des Wortes. Wobei es auch da einige Ausnahmen gibt. Grundsätzlich lässt sich die 1/3-Regel jedoch für jedes Foto anwenden. Vorteil ist, dass man den primären Fokus auf die Person / das Objekt legt, der Hintergrund (unter passender Einstellung) eine leicht verschwommene Ansicht ergibt und somit einen schönen Background für das Familienalbum oder ein Erinnerungsfoto darstellt (fast wie beim Fotografen mit Papierhintergrund).

In diesem Bild habe ich bewusst (zur Demonstration) den primären Punkt auf die fotografierte Person gelegt. Es lässt sich unschwer der leicht verschwommen erscheinende Hintergrund ersehen. Desweiteren lässt sich an dem Bild noch eine weitere Grundregel darstellen. Für die Porträtierung (wie in meinem Beispielbild zu sehen), ist es wichtig - bzw. sieht angenehmer aus -, wenn die fotografierte Person in das Bild "hinein schaut". Das fotografierte Model schaut nach links, so ergibt sich ein harmonisches Bild. Würde das Model an der gleichen Stelle sitzen, jedoch nach rechts schauen, würde der Eindruck entstehen, dass das Model eher abgewandt erscheint, was für ein Shooting / Porträt eher weniger empfehlswert erscheint.



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